Taufspruch für ein Wunder-Kind

Michaela Holy

Hallo Pastor Muchlinsky,

wir haben entgegen aller ärztlichen Belege, die aussagten, wir könnten auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen, doch einen Sohn geschenkt bekommen, den wir Gabriel genannt haben und jetzt taufen lassen möchten.

Bislang habe ich in der Bibel keinen Taufspruch gefunden, der deutlich macht, wie viel Wunder in unserem Kind steckt.
Kennen Sie da einen Spruch?

Viele Grüße,
Michaela Holy
(ja, wir heißen wirklich so!)

Liebe Frau Holy,

 

zunächst einmal meine herzlichsten Glück- und Segenswünsche zu Ihrem Gabriel! Beim Namen Ihres Sohnes (nicht zuletzt kombiniert mit dem Familiennamen) fallen mir natürlich diverse biblische Bezüge ein. Wörtlich aus dem Hebräischen übersetzt heißt Gabriel "Gott ist stark". Allein dadurch wird ja bereits deutlich, wie besonders dankbar Sie für seine Geburt sind. Nun ist Gabriel ja auch einer der Cherubim, der Engel im Hofstaat Gottes. Er ist derjenige, der nicht nur Maria die Geburt ihres Sohnes Jesus ankündigt (Lk 1,26-37), sondern auch Zacharias und seiner Frau Elisabeth die Geburt Ihres Sohnes Johannes. Die beiden sollten eigentlich auch kein Kind bekommen können (Lk 1,5-25). Vielleicht finden Sie bei der Lektüre dieses Kapitels ja einen Vers, der ausdrückt, was Sie Ihrem Gabriel mit auf den Weg geben möchten.

 

Als Engel Gottes gehört Gabriel zu denen, die vor Gott stehen und dessen Lob singen. Der Prophet Jesaja sieht bei seiner Berufung eine himmlische Szene, in der die Engel vor dem Thron Gottes stehen und rufen: "Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!" (Jes 6,3) Das ist doch ein wundervoller Ruf des Lobes Gottes, der auch zu Ihrem Son passen könnte. (Und dann noch bei Ihrem Familiennamen!)

 

Ansonsten gibt es bei unserer Seite www.taufspruch.de ja auch die Möglichkeit, dass Sie nach bestimmten Stichwörtern schauen. Das funktioniert auch bei der Online Bibel unter www.bibelserver.de.

Ich grüße Sie nochmals herzlich und wünsche Ihnen weiterhin ein schönes Stöbern in der Bibel.

Frank Muchlinsky