Lieber Herr Pastor Muchlinsky,
activities vom Lions-Club sind zwischenzeitlich in den landeskirchlichen Gottesdiensten sehr erwünscht. Diesem Service- Club/Freundeskreis-Club kann ja nicht jeder Normalsterbliche einfach so, als Mitglied beitreten, wie in einem Verein oder in eine Kirche. Ein Lion muss einen Neuen werben und für ihn bürgen)
Können Sie mir erklären, warum dieser Club, der einen ganzen Zahn vornehmer ist, als die restlichen Besucher, in Gottesdiensten, direkt neben einem Geistlichen, aktiv werden darf? Ist es fair, wenn man eine elitäre Elite dem normalen Durchschnittsbürger an einem Sonntagmorgen in den Gottesdiensträumen gegenüberstellt?
Wurde die Kollektenordnung zwischenzeitlich aufgelöst?
Liebe Gästin,
wie immer möchte ich Sie zunächst bitten, ruhig ein- und wieder auszuatmen. Auch Leute, die sich im Lions-Club treffen, dürfen im Gottesdienst mitwirken, wenn sie Kirchenmitglieder sind. Nur weil sie sich in elitären Kreisen bewegen, werden wir sie doch nicht ausschließen von unserem egalitären Gottesdienst, oder?
Die Kollektenordnung hat damit nicht s zu tun. Es gibt in den Landeskirchen immer Sonntage, an denen die Gemeinde bestimmen kann, wofür die Kollekte gesammelt wird.
Herzlich
Frank Muchlinsky