Was sollen wir als evangelische Christinnen und Christen von der Anthroposophie und der Lehre von Rudolf Steiner halten?
Lieber Gast,
zu Ihrer Frage gibt es eine empfehlenswerte Kompaktinformation von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Gleich hier der Link.
Dr. Jan Badewien schreibt in seiner Information folgende Einschätzung zur Anthroposophie:
Badewien wrote: „Anthroposophie ist eine esoterische Weltanschauung, deren Hauptquelle nicht diskutierbar ist, da sie nur von einem „Eingeweihten“ eingesehen werden kann. Da das Menschebild ebenso wie das Christus- und das Gottesbild aus dieser Quelle zu sein beanspruchen und nicht biblischen Ursprungs sind, erscheint Anthroposophie mit den Grundlagen aller christlichen Kirchen unvereinbar:
-\tAn die Stelle des in Jesus Mensch gewordenen Gottes tritt eine unhistorische ewige Christus-Wesenheit.
-\tAn die Stelle der Gnade Gottes, die den Schuldigen annimmt und ihm die Schuld abnimmt, tritt die Notwendigkeit, aus eigener Kraft das negative Karma abzuarbeiten.
-\tAn die Stelle der verheißenen Auferstehung tritt Reinkarnation – eine Folge vieler Erdenleben.
-\tNeben der Bibel tritt als Quelle die Christus-Erkenntnis das „Fünfte Evangelium“ aus der „Akasha-Chronik“.
Die Anthroposophie ist also für uns Christinnen und Christen mit entsprechender Vorsicht zu behandeln. Einen weiteren Link hier noch zu einem Beitrag „aus eigenem Hause“: Ulrich Pontes veröffentlichte bei evangelisch.de einen Beitrag unter der Überschrift „Anthroposophie: Religion im Widerspruch zum Christentum?“ Hier der Link – und auf der entsprechenden Seite weitere Hinweise zum Weiterlesen.
Herzliche Grüße
Frank Muchlinsky