Persönliche Segnung

Heike
Segnende Hände gen Himmel
Alicia Garcia/iStockphoto/Getty Images

Hallo, wenn ich persönlich gesegnet werde, wohin schaue ich, den Pfarrer an oder senke ich den Blick zu Boden? Sagt es etwas aus, wohin ich blicke?

Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße Heike

Liebe Heike,

Beim Segen bekommt man in der Regel auch die Hand auf den Kopf gelegt. Das bedeutet, dass sich die beiden Personen, die beteiligt sind, recht nah kommen. Wer sich auf Armeslänge nah ist, schaut sich nur dann in die Augen, wenn beide einander sehr vertraut sind. Darum ist es sicherlich der Regelfall, dass die gesegnete Person den Blick senkt.

Das ist für einen Segen auch angemessen, weil es ja nicht um das geht, was zwischen den beiden Menschen geschieht. Vielmehr geht es darum, dass Gott segnet. Die „segnende Person“ spricht der „gesegneten Person“ lediglich diesen Segen Gottes zu. Wenn Sie diesen Segen empfangen und spüren möchten, ist es eher hilfreich nicht auf etwas Konkretes zu schauen, sondern einfach nach unten. Sie können auch die Augen schließen. Die Worte, die Sie hören, sind entscheidend.

Herzliche Grüße

Frank Muchlinsky

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