Preis für Margot Käßmann

WeißeWucherblume

Eben habe ich die Seiten zu Margot Käßmann durchgesehen. Vergebens suchte ich nach der Meldung, wonach sie Anfang dieses Monats den Preis der deutschen Gesellschaft für Rhetorik in Düsseldorf bekommen het (German Speakers Association). Ist das keine Meldung wert? Stattdessen immer noch stundenlang Rücktritt und der Bunte-und BILD-Quatsch zu ihrem Briefkasten.

Liebe WeißeWucherblume,   Frank Muchlinsky hat mir die Frage weitergeleitet, warum wir auf evangelisch.de nicht über den Preis der GSA für Margot Käßmann berichtet haben.   Wir berichten nur unter sehr kritischer Prüfung über Preise, die von privatwirtschaftlichen Unternehmen und Verbänden verliehen werden und die in der Regel eher der Imagewerbung für das Unternehmen dienen. Die GSA ist zwar ein e.V., aber nicht gemeinnützig. Ein Verband, der 500,- Euro Mitgliedsbeitrag jährlich einfordert und Werbeveranstaltungen wie das "GSA Business Forum" veranstaltet, schmückt sich eben auch gerne mit Menschen wie Dietrich Genscher und Margot Käßmann. Mir bleibt jedoch der Eindruck, die Auswahl der Preisträger des noch jungen Preises orientiert sich nicht an der Leistung der Preisträger, sondern daran, welcher Prominente gerade gut zur GSA passt.   Weiterhin ist die Verleihung auch noch unter unserer ersten Wahrnehmungsschwelle gelaufen, denn auch die Presseabteilung der EKD fand ihn keiner Meldung würdig. Die Pressearbeit der GSA hat es nicht geschafft, diese Auszeichnung irgendwo bekanntzumachen. Möglicherweise, weil der Preis vor dem Anschein des kommerziellen Hintergrundes in seiner Bedeutung nicht berichtenswert ist.   Besten Gruß, Hanno Terbuyken Portalleiter evangelisch.de