Sehr geehrter Herr Pastor Muchlinsky,
Ihre Anschrift bekam ich von Pastor Römhild. Ich habe 3 Fragen und Anmerkungen.
1.Was ist nun nach bald 500 Jahren aus der Zeit nach der Reformation hervorgegangen?
2.Warum scheut sich Kirche die Früchte ihrer Aussaat mit in ihr Wort und in ihre Verkündigung mit aufzunehmen?
3.Warum lassen Kirchen die Schwingungen der Kunst und Schöngeistigkeit, die sie selbst hauptverantwortlich mit gezündet haben, nicht mit in ihre Grundform einfließen?
Anmerkung: Ich wurde im Laufe einer Discusion belehrt, nach dem ich bemerkt hatte, dass auch kirchliches Werkzeug im Laufe der Zeiten stumpf würde, Kirchen würden ihr Werkzeug nachschleifen. Meine Antwort war, dass ich dieses auch nicht weiter in Frage stellen wolle, nur dass es sich aus meiner Erkenntnis um Steinbeile handeln würde, sei schon eine schmerzhafte Angelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen Holm Lilie
Sehr geehrter Herr Lilie,
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Ihre Fragen vollständig verstehe. Geht es Ihnen darum, dass Sie es gern sähen, dass die evangelische Kirche sich mehr auf ihr künstlerisches Erbe besinnt? Möchten Sie mehr Johann Sebastian Bach im Gottesdienst? Was ist es, das Sie gern sähen? Vielleicht schreiben Sie hier einen Kommentar, in dem Sie Ihr Anliegen noch etwas näher erläutern. Dann will ich gern weiter antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Muchlinsky